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MAZ Donnerstag, 16.04.2020

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Märkische Gärtnerpost März 2024
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Jahre 1911 - 1936
Ab Jahr 1937

Chronologie der Jahre 1911 - 1938

Dies wurde niedergeschrieben am 26. Februar 1938 von Ferdinand Jänicke

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1911 war ein recht heißer und trockener Sommer und der Pächter des städtischen Grundstücks, Herr Jurrsch hatte keine Ernte erspielt. Er glaubt deshalb die Pacht in dem ausgemachten Maße für das Grundstück nicht zu bezahlen. Aus diesen Gründen hat sein Pachtvertrag ein Ende gefunden. Die damalige Stadtverwaltung wurde durch ihren Stadtgärtner Gierig darauf hingewiesen, dass man an diesem Ort eine Laubenkolonie errichten sollte. Stadtrat Behrend war begeistert und es wurde durchgeführt.

So wurden dann 1912 die ersten Parzellen verpachtet und die Pächter, meistens kleine Leute, fühlten sich hier frei, im Gegensatz zu anderen Anlagen, wo man immer den Schildern "Betreten verboten" begegnete.

Das Interesse am Gelingen stieg bei den Pächtern und so wollte man im Jahre 1914 am 2. August das erste fröhliche Laubenfest arrangieren. Doch leider rief das Vaterland zur Fahne und Väter und Söhne folgten ihr mit der Freude im Herzen, sich für ihre lieb gewordene Heimat einsetzen zu können. Das Fest wurde nicht durchgeführt und die Gründung eines Vereins zerschlagen. Die Kolonie wuchs mittlerweile auf 60 später auf 96 Kleingärten an. Harte Arbeit war es zu Anfang. Es wurde planiert und Schlacken mussten entfernt werden. Aus einem zum Teil Schuttabladeplatz wurde eine Laubenkolonie. Auch die Stadtväter sahen den guten Griff und sorgten 1913 mit ihren Pumpen für Wasser.

1914 konnte man schon im großen Rahmen die Kolonie mit ihren Lauben erkennen. Aber erst während des Krieges kam die gewünschte Gemeinschaft zustande mit dem Vorsitzenden Ewald Hannemann, Rudolf Bretzing und Paul Kretschmar. Da die Zeiten schlecht waren bestand ihre Aufgabe darin Dünger und Sämereien zu beschaffen, aber die Kriegsverhältnisse behinderten die Entfaltung.

Nach dem Kriege, unter der Leitung des Gartenfreundes Hannemann war ein Aufschwung zu verzeichnen, der seinen Anstoß zu einem Laubenfest mit Prämienverteilung durch den Bürgermeister, Anerkennung fand. In der schwersten Zeit der Inflation führte Reinhold Simmchen die Kolonie. Der Weg wurde verbessert und einige schöne Laubenfeste wurden abgehalten.

Nachfolgend, als die Mark wieder stabil war nahm Richard Freisler das Zepter in die Hand. Er verkündet das allgemeine Ziel der Gartenkunst und beschließt zu beiden Seiten des Weges eine Obstbaumallee anzupflanzen, die bis zum Absterben nicht zu entfernen ist. Dies wurde 1924 durchgeführt.

1926 wurde der eiserne Torweg errichtet. In der Folgezeit kam der Wunsch der Pächter nach längeren Pachtverträgen, die im Reichsheimstättengesetz vom 20.5.1927 geregelt wurden, zum tragen. Diese Pachtverträge wurden erst 1927 abgeschlossen.

Unter Leitung Ferdinand Jänickes wurde eine Satzungsänderung vorgenommen, die 1927 feste Ziele zur Kleingartenbewegung vorgab. Der Zusammenschluss mit der Kolonie "Hoffnung" scheiterte. Stattdessen wurde eine scharfe Trennung durchgeführt, die durch eine natürliche Hecke (Fliederhecke) begünstigt wurde. Durch die Empfehlung der Stadt an der Vorderfront der Gartenanlage Blumen, vornehmlich Tulpen anzupflanzen, erbrachte der Anlage den Namen "Tulpenkolonie".

Der Gemeinschaftsraum entstand 1929 und anschließend seine Bedürfnisanstalt. 1931 und 1932 herrschte eine große Arbeitslosigkeit. Dies hatte starken Einfluss auf die Kolonie. 1933 kam der große Umschwung - die Erneuerung Deutschlands. 1934 wird am Rosenmontag die Selbstverwaltung der Kleingartenorganisation verkündet. 1936 gibt es die endgültige Ablehnung der Wasserleitung.

  Ab Jahr 1937 »

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