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1. Daten zur Geschichte der KGA "Eckbusch"
10.02.1933
- Gründung mit Namensgebung unter Leitung des Justizinspektors Heißig
- Gartenverein: Eckbusch
- Bestand: 39 Gärten und Brachland für 79 Gärten, die noch 1933 verpachtet wurden
- Gute Zusammenarbeit mit dem Magistrat von Luckenwalde
- Pacht: 1,5 Pfennig an die Stadt
- Kassierer bekam als Entschädigung 10% vom Betrag der Pacht.
- Die neuen Pächter bekamen Hinweise in der Satzung zur Einrichtung der Parzellen (Protokollauszüge *1/*2/*3)
- Durch die Regierung wurde ein Darlehen von 1.500,-RM an 70 Pächter aufgeteilt
- Alles Material und Arbeiten nur von oder durch einheimische Firmen.
- Der Verein wollte nicht dem Ortsverband der Kleingärtner beitreten (*4). Aber durch die neue Regierung wurden strenge Richtlinien und Verordnungen bekannt gegeben. Alle Vereine müssen dem Ortsverband angehören (*5).
- Der Verein wird zur Kolonie Eckbusch. Vorsitzender: Gruppenwart und später Kolonieführer
01.10.1933
- Die Gartenkolonien werden einbezogen. Die Stadt richtet ein Erntedankfest mit großem Umzug aller Gartenkolonien aus Luckenwalde und Umgebung aus
- In den folgenden Jahren spielte die nationalsozialistische Politik eine immer größere Rolle in den Gärten (Fahnenwehen usw.)
- Trotz allem entwickelte sich die Anlage und bot ihren Mitgliedern Schulungen zu Gartenproblemen, die gut genutzt wurden
- In jedem Jahr (bis 1942) fanden Gartenfeste oder andere Veranstaltungen (Ringelpietz) in der Gaststätte Balzer statt
1938
- wieder Umbenennungen
- die Kolonie wird zur Gartengemeinschaft
- alle werden aufgefordert Sojabohnen anzubauen
- Pacht wird erhöht auf 1,25 RM/qm Beitrag. Monatlich: 0,30 RM
- Inzwischen gibt es 126 Parzellen
- In den Jahren des 2. Weltkrieges spiegelten die Protokolle der Versammlungen das Leben der Menschen wieder
- In jeder Versammlung gedachte man der für Führer und Vaterland gefallenen Gartenfreunde. Und es wurde an die Opferbereitschaft, für die Soldaten an der Front zu spenden, appelliert.
06.02.1943
12.10.1945
- die erste Versammlung nach dem Krieg
- ein neuer Vorstand wird gewählt
25.08.1947
- erste Veranstaltungen (Ringelpietz)
- in den ersten Jahren spielte die Politik keine wichtige Rolle
1951
26.07.1952
- erstes Gartenfest nach mehr als zehn Jahren
- danach fand dann jedes Jahr ein Gartenfest statt
1952
- Beschluss: ein eigenes Kulturheim zu errichten
- Die Politik mischte sich wieder ein (politische Vorträge)
1954
- erste staatliche Auszeichnungen
- Ehrenspangen für über 300 geleistete Aufbaustunden
1955
1957
- die Wege werden beleuchtet
1958
- 25 Jahre Eckbusch
- Stiftungsfest
- Seit 1933 ist die Zahl der Mitglieder auf 44 gestiegen
Ab 1960
- ab jetzt wird genau erfasst, wie viel Obst und Gemüse geerntet wird, wie viel für den Eigenverbrauch gedacht ist und wie viel beim VEAB abgeliefert wird
- es wurden Leistungskarten geführt
- Jeder musste 1 mal im Jahr seine Bäume spritzen
1961
- eine Wasserleitung wird gelegt
ab 1970
- Wettbewerbs- und Perspektivpläne mussten erarbeitet werden
1977
- z.B. Im Wettbewerb "Schöner unsere Städte und Gemeinden – mach mit" wurden in der Sparte Eckbusch 3.297 Stunden und 3000 bezahlte Stunden geleistet
nach 1980
- die Anlage wurde zum Naherholungsgebiet
- die Bürokratie wurde immer schlimmer. Über alles wurde Rechenschaft abgelegt
nach 1989
- nach der Wende machte jeder, was er wollte
- viele Gärten wurden zu Erholungsgärten
- heute müssen jedoch wieder bestimmte Richtlinien des Bundesgartengesetzes eingehalten werden
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Der gesamte KVG übermittelt allen Jubilaren herzlichste Wünsche, vor allem viel Gesundheit und Schaffenskraft! |
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